Drehmoment-Schlüssel

{{ group.name }} {{group.unit != '' ? '(' + group.unit + ')' : ''}}
{{ resultCount }} Artikel

{{question.text}}

  • {{parseCampaignAnswer(answer).text.text}}
Getroffene Auswahl: {{advisorChoices.join(', ')}}
(*) Zahlungsmöglichkeiten und Versandbedingungen
1 Seite 1 >> 10

Drehmomentschlüssel – der Überblick für dich 

In vielen Situationen schreiben Hersteller genau vor, wie fest eine Schraubverbindung sitzen soll, z.B. bei Schrauben oder Muttern an Reifen. Diesen Wert – das sog. „Drehmoment“ – exakt einzuhalten, ist ausschlaggebend, um Beschädigungen oder Unfälle zu vermeiden.
Das „Gefühl“ beim Arbeiten reicht leider keinesfalls aus, um den genauen Anzugs-Drehmoment zu erwischen – deshalb greifen unsere Kunden hier auf unsere präzisen Drehmoment-Schlüssel zurück. 
Mit ihnen erreichst du gewünschte Drehmomente zielgenau und verlässlich. 

Drehmomentschlüssel – die gängigen Modelle im Überblick

Möchtest du das Ziel-Drehmoment am Schlüssel einstellen und „informiert“ werden, wenn die Anzugskraft exakt erreicht ist? Oder ist es dir lieber, den aktuellen Wert des Drehmoments genau mitverfolgen und zu jedem Zeitpunkt während des Arbeitens ablesen zu können? Oder liebst du moderne Technik und suchst einen Drehmoment-Schlüssel, der digital funktioniert?

Wie auch immer du dich entscheidest – in jedem Fall gilt: Kein Problem. DEN Drehmomentschlüssel haben wir!
Genau gesagt findest du im Reidl-Shop alle beliebten Modelle dieser gängigen Drehmomentschlüssel:


Knick-Schlüssel: Bei ihm stellst du das Ziel-Drehmoment vorab ein; der Schlüssel knickt danach spürbar ein, sobald es erreicht ist. Er überträgt jetzt auch keine weitere Kraft mehr auf deine Verschraubung und schützt damit perfekt vor zu festem Anziehen. 
Knack-Schlüssel: Auch hier legst du das gewünschte Drehmoment vor dem Verschrauben fest. Der Schlüssel gibt ein gut hörbares Knack-Geräusch von sich – jetzt weißt du, dass der eingestellte Wert exakt erreicht ist. Mehrfaches Knacken solltest du vermeiden, denn Schraube / Mutter sitzen schon beim ersten Signal ideal fest.  
Slipper: Auch diese Modelle unterbrechen die Kraftübertragung sofort, sobald der Schlüssel erkennt, dass das vorher eingestellte Ziel-Drehmoment erreicht ist. 
Mess-Schlüssel: Bei anzeigenden Drehmomentschlüsseln wird kein Ziel-Wert eingegeben. Sondern: Du beobachtest während des Verschraubens das derzeitige Drehmoment, das dir immer aktuell angezeigt wird (z.B. mit einer Skala oder Messuhr). Du beendest das Arbeiten einfach, wenn das Drehmoment, das du brauchst, erreicht ist. 
digitale Drehmomentschlüssel: Auch bei elektronischen Modellen kannst du das aktuelle Drehmoment während des Verschraubens z.B. über ein Display ablesen und dich durch ein deutliches Signal verständigen lassen, wenn dein Wunsch-Drehmoment erreicht ist. Zwischenmessungen erfassen, einmal eingegebene Drehmomente für später einfach abspeichern – unsere digitalen Drehmomentschlüssel begeistern Profis mit netten Extras. 

So ist ein Drehmomentschlüssel aufgebaut

Die „klassischen“ Drehmomentschlüssel, die Hobbyhandwerker wie Profis zu schätzen wissen, sind die Modelle, bei denen du das gewünschte Drehmoment direkt am Schlüssel einstellst, bevor du mit der Arbeit beginnst. Dazu verdrehst du bei den meisten Modellen das Ende des Griffst, bis der richtige Wert angezeigt wird, und arretierst den Griff wieder. Anschließend kannst du mit dem Drehmomentschlüssel arbeiten, bis ein Signal dich darauf hinweist, dass der Soll-Drehmoment erreicht ist (z.B. durch ein Knack-Geräusch, ein spürbares Knicken oder ein optisches Signal). 
Diese Typen von Drehmomentschlüsseln (Knick-Schlüssel, Knack-Schlüssel und Slipper) bestehen aus einem längeren Griff mit einem Ratschen-Kopf, einer „Knarre“. 

Profis setzen auch gerne auf elektronische Drehmomentschlüssel, die mit digitalen Displays und Bedienelementen ausgestattet sind. Das Messen und Erreichen des eingestellten Ziel-Drehmoments übernimmt hier moderne Technik. 

Außerdem gibt es auch praktische Modelle, bei denen du während des Arbeitens das aktuelle Drehmoment immer im Blick behältst – über eine optische Anzeige. Auf einer Skala, Messuhr oder digitalen Anzeige kannst du die aktuelle Anzugs-Kraft ablesen und den Arbeitsvorgang einfach beenden, sobald dein Wunsch-Drehmoment erreicht ist. 
An solchen anzeigenden Drehmoment-Schlüsseln findest du neben dem Hebel mit Ratschen-Kopf noch einen weiteren „Drehstab“, der sich beim Verschrauben leicht verbiegt.

Drehmomentbereiche

Die Drehmomentschlüssel in unserem Reidl-Shop decken einen Drehmomentbereich zwischen 2Nm und 2000 / 3000 Nm ab. Die extremeren Randbereiche sind eher für spezielle Schraub-Arbeiten und technische Sonderfälle geeignet – doch auch für jeden Hobby-Schrauber und Berufs-Handwerker ist bei dieser breiten Auswahl der ideale Schlüssel mit dem perfekten Drehmomentbereich dabei. 
Praktisch: Mit nur einem Klick werden dir in unserem Shop passende Modelle angezeigt, die genau den Drehmomentbereich bearbeiten können, den du für dein Schraub-Projekt brauchst. 

Drehrichtung
Die meisten unserer Drehmoment-Schlüssel sind für Arbeiten an Rechtsgewinden geeignet, da sie mit Rechtslauf funktionieren. Modelle mit Umschaltfunktion kannst du mit wenigen Handgriffen umpositionieren und dann sowohl für Rechts- als auch Linkslauf nutzen. 

Tipps zum richtigen Gebrauch

Drehmomentschlüssel sehen robust aus – denn das sind sie auch. Aber: Du hältst mit ihnen auch ein sensibles Werkzeug in der Hand, das eben nicht für die grobe Arbeit genutzt wird, bei der es „nicht so genau geht“. Im Gegenteil: Drehmomentschlüssel sind nur dann zu gebrauchen, wenn sie exakt und perfekt messen und funktionieren. 
Nur im unbeschadeten, gepflegten Zustand stellen sie sicher, dass deine Verschraubung genau so fest sitzt, wie sie sitzen soll – und du deine Arbeit, dein Arbeitsmaterial oder gar deine Sicherheit nicht durch zu fest oder zu locker sitzende Verschraubungen gefährdest! 


Beachte bei der Arbeit mit Drehmomentschlüssel daher ein paar grundlegende Tipps: 

„Vorspannen“ nennt der Profi das Einstellen des gewünschten Soll-Drehmoments vor dem Arbeiten. Lass dir dabei Zeit und positioniere z.B. die Skala exakt – nach dieser Vorgabe richtet sich das End-Ergebnis deiner Verschraubung. Wer am Anfang „schludert“, ärgert sich später. 
Nach der Arbeit solltest du entsprechende Varianten von Drehmomentschlüsseln auch wieder entspannen. Das bedeutet: Hast du vorab einen bestimmten Soll-Drehmoment am Schlüssel-Griff eingestellt, solltest du diesen abschließend wieder auf einen sehr niedrigen Wert zurückdrehen. Die innenliegende Feder wird dadurch „ent-spannt“ und leiert in der ungenutzten Zwischenzeit nicht aus.
Dein Drehmomentschlüssel sollte gesäubert und gepflegt werden. Die Reinigung mit einem trockenen Tuch ist völlig ausreichend, verzichte bitte auf aggressive Reinigungsmittel. 
Während des Arbeitens mit einem Drehmomentschlüssel gilt: Finger weg von selbstgebauten Hilfsmitteln wie z.B. Griff-Verlängerungen. Du verfälschst so nur das Ergebnis des Schlüssels und kannst dich nicht mehr exakt darauf verlassen, dass das gewünschte Drehmoment erreicht wurde.